Sonntag, 29. Dezember 2013

Ein Inder aus NY steht auf deutsche Rapmusik

NEW YORK


Ja ich weiss, dieser Blogeintrag kommt ziemlich spaet, aber zu meiner Verteidigung ich bin wieder zurueck in Montreal und versuche mir hier gerade etwas aufzubauen. Wie auch immer, das gehoert zu einem anderen Post.

Nun zu meinem NY-Abenteuer.


Vom 21.11 bis zum 30.11 nahm mich Shiv herzlich in seinem Apartment auf. Er lebt und arbeitet in New York und da einer seiner Mitbewohner zu diesem Zeitpunkt nicht da war, bekam ich kurzer Hand das coolste Zimmer der WG. Was heisst cool?
Cool heisst jeden Morgen mit einem Ausblick auf ganz Manhatten inklusive Hudson River aufzuwachen.
Das hat mich so umgehauen, dass ich einen gesamten Tag vor dem Fenster verbrachte und einfach nur sprachlos war.

Die naechsten Tage haben sich angefuehlt wie ein einziger Rausch und ich glaube das koennen nur Leute verstehen, die mal ein paar Tage in New York verbracht haben. Die Stadt strahlt so viel Energie und Kreativitaet aus, dass man einfach ob man will oder nicht ueberwaeltigt ist. Man hat die ganze Zeit das Gefuehl etwas zu verpassen, wenn man nicht jeden Morgen loslaeuft und sich etwas anguckt. 


Einer meiner Traeume habe ich mir dann gleich erfuellt. Naemlich dem Natural History Museum in New York einen Besuch abzustatten. Alleine dort haette ich Tage verbringen koennen.

Doch auch die Public Library kann ich nur empfehlen. Wer auf der Suche nach einer Bibliothek, wie sie im Buche steht ist, sollte unbedingt ein paar Stunden seiner Zeit opfern und diesen einzigartigen Platz des Wissens erkunden. Ich habe es mir nicht nehmen lassen und mich fuer ein paar Augenblicke in die Rolle eines New Yorker Studenten hineinversetzt.

Das Besondere an meinem Besuch war, dass ich New York an Thanksgiving erlebt habe. Die ganze Stadt war in Weihnachtsstimmung getaucht und Christmas-Songs toenten aus jedem erdenklichen Lautsprecher.

Black Friday war ein einziges Chaos. Tausende Menschen, die sich um die besten Angebote und Produkte schlagen. Fuer die Unwissenden unter euch, den Black Friday muss man sich wie den deutschen Winterschlussverkauf vorstellen, nur ist dieser an einem einzigen Tag.

Einen Tag habe ich ganz Brooklyn Bridge inklusive Kuenstlerviertel Dumbo gewidmet. Da ist mein Strassenkuenstlerherz hochgeschlagen. Es war wie ein einziges Paradies. In jeder Ecke hat sich Kunst versteckt und ich habe mich glaich in dieses Viertel verliebt.

Mein absolutes Highlight war aber das Jazzkonzert in einem dunklen Saal mit Ausblick auf das Lichtermeer Manhattens.

Shiv mein Host hat mir versucht so viele Restaurants und Bars wie moeglich zu zeigen und wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Durch ihm habe ich das richtige New Yorker Leben kenenn gelernt und ich wurde jederzeit ihn nochmal besuchen. Nebenbei habe ich auch viel ueber seine indische Kultur und Lebensart gelernt. Sein Versuch mich fuer die typischen Bollywoodfilme zu begeistern ist trotzdem klaeglich gescheitert, aber dafuer hat Shiv gefallen an deutscher Rapmusik gefunden.


Das ist das eigentliche Glueck eines Reisendes. Es ist egal in welchem Land du reist. Zum Schluss hast du einen Eindruck von der ganzen Welt erhalten.








































 





























  


 



 























































 










































































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